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Alt 03.07.2009, 06:10   #11
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Naja...ich hab fast kein Leben außerhalb meines PC`s ^^ ohne Internet und Tastaur sterbe ich^^ aber mir macht das so hammer Spaß, dass ich einfach nicht aufhören will...^^
Also, es war die Scheidun ihrer Eltern und ds gehört alles zu ihrer ominösen, ganz furchtbar doll gehemnissvollen Vergangenheit, die wird später villeicht noch aufgeklärt...^^ ma gucken^^ hihi und ich hab sogar schon nen neuen Teil...hehe am Wochenende starte ich den Schreibmarathon^^:

„Dieses Miststück!“ Maxi warf wütend die Tomatenwürfel in den Topf. „Natürlich hat sie das geplant! Wahrscheinlich weil du für den Wettbewerb kochen durftest und nicht sie. Ihr Essen hätte wahrscheinlich nach Gift und Galle geschmeckt, so verbittert, wie die immer rumläuft. Hör zu, du musst ihn unbedingt innerhalb von einem Tag nochmal küssen! So sind die Regeln, sonst werdet ihr euch die ganze Zeit so verkrampft anschauen wie jetzt! Das ist echt nicht zum aushalten! Unser Arbeitsklima leidet schon darunter, es ist also meine Pflicht als fleißige Angestellte euch zu verkuppeln, okay, also heute Abend bei der Party…“ „Moment mal, welche Party?“ warf ich ein, während ich die Piranhas zubereitete. „Na die Party, die heute Abend bei dir stattfindet, Dummerchen!“ „Hä? Aber ich…oh nein, das kommt gar nicht in Frage, ich hasse Partys! Vergiss es! Außerdem gibt es dazu gar keinen Anlass!“ Auf einmal war alles still. Verdächtig still. Ich schaute zur Tür. Der Besitzer des Bistros war eingetreten. Sofort war wieder Lärm, alles arbeitete und schnippelte, Kochte, bediente und versuchte beschäftigt auszusehen. Der Besitzer schaute in meine Richtung. Oh Gott. Hatte er das mit Igor und mir erfahren? War das etwa nicht erlaubt? Gab es da irgendwelche Vorschriften? Mann, darüber hatte ich gar nicht nachgedacht. Er kam immer weiter auf mich zu. Was sollte ich jetzt nur machen? Hysterisch hackte ich mit dem Messer auf den Piranha vor mir ein. Hilfe! „Sind Sie Kyra Beginners?“ fragte er mich. „Ähm…Ja.“ „Ich muss da etwas mir ihnen besprechen, würden Sie bitte mitkommen?“ Er führte mich in ein kleines Büro. Igor wartete schon dort. Das ließ nichts Gutes ahnen. „Bitte setzten Sie sich doch.“ Ich setzte mich. Wie ich in den letzten Wochen beobachtet habe, arbeiten sie zwei sehr gut zusammen.“ Oh je, jetzt kommt’s, dachte ich. „Und daher habe ich beschlossen Sie zu Befördern Kyra, zur Fünft-Sterne-Köchin.“ Ich muss ziemlich seltsam geguckt haben, denn der Besitzer fügte hinzu. „Also wenn Sie nicht wollen…“ „Nein, nein, also ja, natürlich will ich, ich meine das ist es nicht, das ist ja wirklich, wow, äähm…Danke“ Er guckte ein bisschen verwirrt. Genau wie Igor. Offensichtlich hatte er das gleiche vermutet, wie ich. „Ja, gut, also, da Sie nun die höchste Karrierestufe erreicht haben, sind Sie ab sofort für die Küche und alle Gerichte zuständig und Sie Igor werden den ganzen Laden managen. Sie werden sicher ein gutes Team abgeben! Also dann, ich muss los, straffer Terminplan, Sie wissen ja, Golf spielt sich nicht von alleine…Auf Wiedersehn!“ Damit verschwand er aus der Tür. Schnell ging ich ihm hinterher. Ich hatte gerade überhaupt keine Lust darauf, allein mit Igor zu sein. „Und…was war los?“ fragte mich Maxi aufgeregt. Auf einmal schien das gesamte Küchenpersonal zu mir zu gucken. „Ich…ähm, wurde befördert“ verkündete ich. „So wies aussieht, bin ich jetzt der Boss in der Küche…“ ich lächelte und sah rüber zu Yvette. Das würde ihr ganz und gar nicht gefallen. Lächelnd bearbeitete ich den Piranha weiter. Ich wusste gar nicht, dass ich so ein Schadenfreude-Typ war. „Na, dann haben wir ja jetzt den perfekten Anlass für die Party!“ Grinsend stellte sich Maxi auf einen Stuhl. „Hey, hört mal alle her!“ rief sie. „Maxi! Nein, komm da wieder runter!“ Doch es war zu spät. „Heute Abend veranstaltet Kyra ne große Party bei sich zu Hause! Essen und trinken umsonst und ihr wisst, wie sie kochen kann! Also kommt alle!“ Bist du verrückt? Was soll das?“ „Ich bring ein bisschen Leben in dein Leben, Baby“ rief sie vergnügt und tanzte zum Kochtopf um Knoblauch hinzuzugeben. „Ich muss wahnsinnig geworden sein“ murmelte ich vor mich hin.
Wieder zuhause begab ich mich erst mal in die Küche und kochte mir eine Suppe…dabei schaute ich auf meine Mikrowelle. „Hey du, dich hab ich ja auch noch nicht geupdatet.“ Ich kramte wieder meine Rohrzange hervor und fing an, auf die Mikrowelle einzuschlagen. Ob das wirklich die richtige Idee ist? Wenn ich bloß irgendein Zeichen haben könnte. Genau in diesem Moment bekam ich einen Stromschlag. „Hey, so war das doch nicht gemeint!“ Ich schaute an mir herab. Meine Haare standen mir zu Berge und meine Kleidung sah irgendwie verkohlt aus. Ich stellte mich unter meine selbstreinigende! Dusche und nach einiger Zeit sahen meine Haare fast wieder normal aus. Ich zog mich gerade an, da klingelte es an der Tür. „Wie siehst du denn aus?“ fragte mich Maxi, als ich ihr die Tür aufmachte. Sie war schon früher gekommen, um mit beim organisieren zu helfen. „Wieso? Ganz normal halt, vielleicht ein bisschen geröstet….“ „Ganz normal halt…Pf. und so willst du Igor rumkriegen?“ „Wenn er denn überhaupt kommt.“ Ich hatte noch keine Zusage von ihm bekommen. „Außerdem werde ich mich nicht verstellen…“ „Ja…schon gut. So jetzt machen wir dein Haus erstmals Party tauglich, mach mal die Musik an!“ Ja, so war Maxi, sie konnte sich sofort für das nächste Thema begeistern und ließ nie schlechte Laune aufkommen.
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Alt 03.07.2009, 17:35   #12
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Und wieder mal ein gelungener neuer Teil. Ach mach dir nichts draus ich hab neben Videspiele und so auch kaum noch ein leben *fg*
außerdem setzt du das ja noch kreativ um und das kann nicht jeder
Also freu mich schon auf dein WE Marathon
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Alt 04.07.2009, 21:21   #13
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Puh, mann gestern kein Internet gehabt, (typisch Guatemala) naja, dafür hab ich gaaaaaaaaaaanz fleißig weitergeschrieben^^:

Die Party war gerade in vollem Gange, als er kam. Igor sah wirklich verdammt gut aus. Er hatte eine einfache Jeans und einen schwarzen Rollkragenpulli aus Kaschmir an. Atemberaubend. „Hey, es tut mir leid, dass ich erst so spät komme…viel Arbeit und so…naja muss ich dir ja nicht erzählen…“ er lachte nervös. „Ja, klar…ähm, komm doch rein.“ Sagte ich unsicher. „Hallo Igor, na wie geht’s dir?“ Maxi kam auf uns zu. „Also du musst wirklich mal mit Kyra tanzen, sie kann das echt gut!“ Hilflos schaute ich sie an. Ich und tanzen? Das war wie Feuer und Wasser, es vertrug sich einfach nicht! „Ähm..Ja, also…willst du denn tanzen?“ Verlegen schaute Igor mich an. Wie hätte ich da nein sagen können. Wir tanzten den ganzen Abend lang, zu jedem Lied das kam. Salsa, Walzer, Twist, alles möglich. Wir waren zwar beide nicht gut darin, aber es machte tierischen Spaß und wir waren beide nicht mehr so nervös. Naja…die Party war dann wohl der totale Reinfall. Die Gäste kamen sich vernachlässigt vor, niemand wusste wo Essen und trinken rumstand und ich redete mit niemandem sondern tanzte nur, aber was soll ich sagen? So bin ich nun mal. Maxi ging als letzte und ich tanzte immer noch mit Igor. „Na dann noch viel Spaß ihr zwei!“ Sie zwinkerte mir zu. Die Haustür fiel ins Schloss und Igor kam mir ganz nah. Er streichelte meine Wange und flüsterte mir romantische Dinge ins Ohr und schließlich küssten wir uns wieder. Als er anfing meine Latzhose aufzuknöpfen, fiel mir Maxi wieder ein. „Ähm…ich weiß das klingt jetzt irgendwie blöd, aber…naja hast du nicht eine Freundin?“ „Hey, alles schon geklärt, mach dir keine Sorgen!“ Und so gab ich mich ihm hin.
Ich erwachte in totaler Hochstimmung. Weswegen war ich nur so gut gelaunt? Ich hörte ein Geräusch neben mir im Bett und drehte den Kopf. Ach ja, genau, deswegen. Ich grinste und schob mich ganz leise aus dem Bett, um ihn nicht zu wecken. In der Küche fing ich an Machiavelli-Eier zuzubereiten. Es roch fantastisch. „Mhm, was riecht denn hier so gut?“ ein ziemlich verschlafen aussehender Igor kam auf mich zu. Er nahm mich in die Arme und küsste mich. Er roch gut. Nach irgendeinem Aftershave und nach Schlaf. „Machiavelli-Eier“ antwortete ich gut gelaunt. „Wow, ich werde hier ja kulinarisch richtig verwöhnt.“ Er fing an meinen Hals zu küssen. Er arbeitete sich vor bis zu meinem Ohrläppchen und ging dann zärtlich knabbernd zu meinen Lippen über. „Naja, die Eier können auch noch warten.“ Murmelte ich verträumt. Er hatte mich hoffnungslos bezaubert, jetzt gab es kein Zurück mehr. Gegen Mittag fiel mein Blick leider auf den Wecker und wir stellten beide fest, dass wir zur Arbeit mussten. Widerwillig löste ich mich von ihm um zu duschen. Etwas später standen wir uns angezogen und bereit für die Arbeit im Flur gegenüber. Wir schwiegen. Igor nahm mich in den Arm. Wie es jetzt wohl weitergehen würde? „Hey, ähm das mit vorgestern tut mir leid. Yvette hat mich echt überrascht und, ach ich weiß auch nicht. Ich war total fies zu dir und es tut mir leid. Und…naja also, ich hab mich gefragt…natürlich nur wenn du mir verzeihen kannst und wenn du das wirklich willst, also…ich ähm, naja, vielleicht könnten wir zwei es ja mal miteinander probieren, oder? Was meinst du?“ Auf gut simmisch, wollte er mir also eine feste Beziehung vorschlagen. Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Feste Beziehung. Das klang irgendwie so endgültig, so gefährlich, so emotional bindend. Ich wusste nicht, ob ich dafür schon bereit war. Mein Blick fiel auf das Aquarium. Plöppi drückte sein kleines Fischgesicht an die Scheibe und schien zu grinsen. Ich weiß genau, dass Fische nicht grinsen können, aber Plöppi tat es gerade und um den Umstand zu würdigen, dass ein Fisch, extra um mir einen Schubs in die richtige Richtung zu geben, seine Natur verleugnet und grinst, lächelte ich Igor an und sagte „Ja“.
„Und ihr seid jetzt so richtig offiziell zusammen?“ Maxi schien vor Neugier fast zu platzen. „Ja“ Ich grinste. Ich fühlte mich klasse. Leicht und luftig, wie ein richtig gutes Mousse au chocolat. „Das müssen wir unbedingt feiern! Wie wär’s mit heute Abend? Wir könnten in die neue Kunstausstellung gehen und wieder pinke Würfel auslachen?“ schlug Maxi lachend vor. „Ich kann leider nicht“ antwortete ich, noch immer auf Wolke 7 „Ich bin schon mit Igor verabredet, er hat mich in irgend so ein edel Restaurant eingeladen, damit wir beiden den schlechten Service und das schlechte Essen kritisieren können (jaja, wenn man ein eigenes Restaurant hat, dann kommt einem nun mal nichts gut genug vor). „Ach so…na dann.“ Maxi wirkte ziemlich enttäuscht. Schuldgefühle machten sich in mir breit. „Hey, aber wie wär’s mit morgen?“ schlug ich vor. „Da könnte ich sowieso ein bisschen Beistand gebrauchen. Ich werde 30.“ 30. Oh man, wenn ich die Augen schloss konnte ich die Zahl groß und deutlich sehen. Ich hatte noch nie gerne Geburtstag gefeiert. Nach meinem 17 gab es auf meinen Wunsch hin keinen Kuchen, keine Partys, keine Vergünstigungen, gar nichts mehr. Für mich war mein Geburtstag ein Tag wie jeder andere auch. Und bei diesem, meinem 30ten, ich dachte an die Zahl so, als würde ich dabei ein Stück vergammelten Fisches auf der Zunge spüren, wollte ich erst recht nicht daran erinnert werden. Mit 30 ist das Leben doch bekanntlich vorbei. Man wird alt…da konnte ich ein bisschen Beistand von meiner besten Freundin ziemlich gut gebrauchen. Außerdem wollte ich Igor an dem Tag sowieso nicht begegnen. Vielleicht sah man mir meine 30 ja dann schon an. Plötzlich wurde ich panisch. „Das gibt’s ja wohl nicht! Du wirst morgen 30?! Ich werde morgen 50! Das ist ja der Hammer, wir haben am selben Tag Geburtstag!“ „Du wirst 50? Im Ernst? Das sieht man dir aber sowas von überhaupt nicht an…!“ antwortet ich verblüfft. „Tja, hab mich eben gut gehalten“ sagte Maxi, sichtlich geschmeichelt. „Aber ein paar weiße Strähnchen hab ich leider schon…“ „Ach, die stehen dir sicher ganz hervorragend!“ tröstete ich sie. „Okay, also dann ist es abgemacht, wir feiern unseren Trauertag gemeinsam“ scherzte sie. „Abgemacht.“
„Also wirklich, der Truthahn schmeckt grässlich, viel zu trocken, und die Soße ist…naja also etwas mehr hätte ich schon erwartet.“ „Ja du hast recht“ pflichtete mir Igor bei „Der Service, ein Graus, ich habe fast 6 Minuten auf mein Mineralwasser warten müssen und der Wein, also echt, der Kellner hat uns ganz falsch beraten, ich wollte einen trockenen Wein und der hier ist so…“ „Nass?“ scherzte ich. Wir sahen uns lächelnd in die Augen. Für einen Außenstehenden mag der Abend wie ein Desaster wirken, aber wir waren voll in unserem Element. „Und hast du schon Pläne für morgen?“ fragt mich Igor. „Naja, ich will mal wieder was mit Maxi unternehmen“ Dass wir unseren Geburtstag feiern würden, ließ ich weg. So war es mir am liebsten, ohne viel Aufwand. „Na dann wünsch ich euch zwei Hübschen viel Spaß.“ Er trank einen Schluck des „zu nassen“ Weines. „Und wollen wir jetzt zum „Grande Finale“ kommen?“ „Es wäre mir ein Vergnügen“ antwortete ich.
(Nur so als kleine Zwischeninfo das „Grande Finale“ besteht darin, dem Kellner, Küchenchef und Restaurantbesitzer alles vorzuwerfen, was wir zu bemängeln hatten, reichlich Entschuldigungen und Besserungsversicherungen zu kassieren, danach richtig unverschämt zu werden, um Hausverbot erteilt zu bekommen. Ein Riesenspaß . Also für mich.)
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Alt 05.07.2009, 07:21   #14
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So, nochmal was fertig gemacht^^:

„Okay, hast du den Sekt?“ fragte mich Maxi, als sie mit zwei großen Einkaufstüten beladen durch meine Haustür auf die Küche zu balancierte. „Klar, wenn du die Familienpackung Eiskreme und die Schokolade hast.“ „Alles bereit zum Einsatz.“ Wir hatten uns vorgenommen unser älter werden gemütlich auf dem Sofa zu feuern, uns zu betrinken, mit Süßigkeiten vollzustopfen und so richtig im Selbstmitleid zu baden, außerdem hatten wir uns 3 Staffeln „Sex and the Simcity“ ausgeliehen, bei der wir das ganze so richtig genießen wollten. Wir zogen uns unsere hässlichsten (aber dafür so unglaublich bequemsten und kuscheligsten!) Schlafanzüge an, rührten uns Beautymasken aus Honig, Olivenöl und Salz (für ein echtes Peeling-Gefühl) zusammen, warfen die erste Staffel ein und machten es uns gemütlich. 5 Stunden später waren wir sturzbetrunken (aber glücklich) und philosophierten über Männer in Fernsehserien. „Wissso suchn die sisch eigentlich imma die falschn Männa aus? Jeeeeeeder in der Serie *hicks* weiss doch ganz genau, dass das nix wird! Und die fallen imma und imma und imma wieda drauf rein, is doch voll bekloppt *hicks*“ lallte Maxi vor sich hin. „Jaaaa, aba das is doch irgendwie das schpannnde an der Serje oda?“ fügte ich hinzu, während ich vergeblich versuchte meine Feinmotorik wieder in den Griff zu bekommen und mir das letzte Stück Schokolade aus der Packung zu angeln. „Pfff, ich finds voooooooooooll unrealistisch!“ Maxi grinste. Ein typisches besoffenes Grinsen, bei dem man eigentlich gar nicht so genau wusste, was gerade so lustig gewesen war. „Ach komm, dir jefääälts doch auch!“ Ich stimmte mit in ihr Grinsen ein. „Schiebst du die näxte DVD rein? Isch glaub, ich fall hin, wenn ich aufsteh.“ Fügte ich noch hinzu. Wir sahen uns an. Auf einmal mussten wir so heftig loslachen, dass alle sich auf dem Tisch befindlichen Objekte zu Boden gingen, Maxi und mich eingeschlossen (obwohl wir nicht auf dem Tisch waren! [typische betrunkenen Gedanken]). Vergeblich bemühte ich mich, meinen Eiscreme-verschmierten Körper wieder zurück aufs Sofa zu bewegen. Als ich es gerade geschafft hatte zumindest auf alle Viere zu kommen, erschienen plötzlich merkwürdiges Konfetti und seltsame Lichter um mich herum. Ich sah verwundert rüber zu maxi. Bei ihr passierte gerade genau dasselbe. Die ganze Situation kam mir so unwirklich vor, so seltsam, dass ich schon wieder anfangen musste zu lachen. Die Lichter bewegten sich immer schneller um uns rum. Dann gab es ein lautes Geräusch und plötzlich stand ich aufrecht da und sah…genau so aus wie zuvor. Irgendwie war ich enttäuscht, dass sich meine Mit-30-ist-das-Leben-vorbei-Theorie nicht bewahrheitet hatte. „Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaargh“ schnell sah ich rüber zu Maxi. „Was ist los?“ fragte ich. Die Wirkung des Alkohols schien irgendwie verflogen. „Schau mich doch mal an!!! Meine Haare!!!“ Maxi stand vor mir, in genau denselben Klamotten wie vorher, ihrem Körper merkte man keine Veränderung an, außer vielleicht, dass sie nun ein wenig gebückt dastand. Mein Blick wanderte hoch zu ihrem Gesicht. Immer noch keine drastischen Veränderungen, vielleicht ein kleines bisschen mehr Falten, um den Mund herum. Schließlich fiel mein Blick auf ihre Haare. Weiß…die Spitzen leicht ergraut. „Also…man merkt es eigentlich gar nicht…“ fing ich vorsichtig an. „Sieht aus, als hättest du dir die Haare blond gefärbt….also ein sehr helles blond, natürlich…“ Sie sah mich entgeistert an während sie ein paar Strähnen vor ihr Gesicht hielt, um sie besser betrachten zu können. Der Anblick war einfach zu köstlich, ich prustete los. „Was ist so komisch?“ Maxi klang ziemlich sauer. „Nichts…es ist nur….“ Ich konnte nicht mehr richtig sprechen vor lachen. Maxi funkelte mich böse an. Ihr Blick fiel auf den Boden. „So, du findest es also lustig, wie ich aussehe? Na warte!“ Sie grinste hinterhältig und bückte sich, um die Eiskreme-Packung aufzuheben, die noch ein paar Reste enthielt. „Maxi…“ Ich hob die Hände zu einer beschwichtigenden Geste. „Das WILLST du doch nicht tun!“ „Oh doch, dass will ich.“ Und mit diesen Worten fing sie an mich mit Eiscreme zu bombardieren. Schnell versteckte ich mich hinter dem Sofa und suchte auf dem Boden nach noch nicht ganz geschmolzener Eiskreme. Ich fand welche und schlug zurück. Der „Krieg“ dauerte etwa eine viertel-Stunde, danach setzten wir uns erschöpft aufs Sofa, entschuldigten uns und schliefen schließlich ein.
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BambiPunkt ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.07.2009, 11:34   #15
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Man man man das wird ja immer besser, ich freu mich jedesmal darauf wenn es endlich weiter geht =)
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Loverlady ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.07.2009, 15:35   #16
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Nette story gefällt mir weiter so
BlackMai ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.07.2009, 17:57   #17
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So, hab wieder n bisschen weitergeschrieben...^^:

„Mann, das hat echt Spaß gemacht!“ Maxi grinste. „Ich finde wir sollten ab jetzt jeden unserer Geburtstage zusammen feiern!“ „Ok, abgemacht.“ Sagte ich. Ich brachte sie noch zur Tür. Seltsam es fühlte sich irgendwie an, wie ein Abschied für lange Zeit. Maxi schien es auch zu merken, sie fühlte sich sichtlich unbehaglich. „Also dann ciao“ sagte sie, und verschwand. Ich stand im Türrahmen und sah ihr nach. Was würde wohl noch so alles in meinem Leben passieren?
Die nächsten Monate flogen dahin. Jedes Wochenende lud mich Igor zu einem anderen Event ein. Er war immer charmant, witzig und gab mir das Gefühl ich wäre die Einzige für ihn. In meinem Job machte ich große Fortschritte, ich hatte schon zwei Gehaltserhöhungen bekommen, nur die Tatsache, dass Maxi nicht mehr mit mir arbeitete, sie war jetzt in Rente gegangen, trübte mein Glück etwas. Ich sah sie jetzt nur noch selten und wenn, dann war sie immer etwas reserviert. Irgendwie hatte ihr Geburtstag sie verändert. Ich verkroch mich jetzt immer öfter in meinem Garten. Er gedieh Google Page Rankingächtig, ich hatte schon haufenweise perfektes Obst und Gemüse gezüchtet, bald würde sich sicher mein Lebenswunsch erfüllen und ich würde mich um einen perfekten Garten kümmern können.
An seinem Geburtstag lud ich Igor zu mir nach Hause ein. Ich hatte Limettenkuchen für ihn gebacken. „Oh je, also wenn du immer so gut für mich kochst, dann werde ich bestimmt noch ganz dick und fett enden“ scherzte Igor und machte sich über den Kuchen her. „Hey, du musst doch erst die Kerzen ausblasen!“ sagte ich, lachend ob seines Übermuts. „Ach, so na klar.“ Verlegen blies Igor die kleinen Flämmchen aus. Wieder erschienen diese seltsamen kleinen Lichter und umgaben ihn. Auch er veränderte sich nicht sonderlich. Es war ja auch erst sein 30ter. Innerlich schmunzelte ich. „Kyra?“ sagte er nach einer Weile, nachdem er schon 3 Stücke Kuchen vernichtet hatte. „Ja, was ist?“ „Hör zu, ich will dir etwas vorschlagen…also, ich meine wir sind ja jetzt schon seit fast 7 Monaten zusammen und…also, ich liebe dich! Ich weiß ganz genau, dass du die Frau meines Lebens bist!“ Machte er mir etwa gerade einen Heiratsantrag…ich wusste nicht, ob ich schon bereit dazu wäre…nein eigentlich wusste ich es, ich war absolut nicht bereit dazu. „Ich meine…warum wollen wir die ganze Sache nicht etwas ernster werden lassen? Sehen ob wir uns auch in jeder Situation vertragen…naja ich meine, ich wohne doch sowieso fast schon hier, also…“ „Igor!“ Ich war etwas verwirrt. „Ja?“ „Was willst du mir eigentlich sagen?“ „Naja…“ er nahm einen tiefen Atemzug. „Wäre es okay für sich…wenn ich bei dir einziehen würde.“ Einziehen. Ach so darum ging es. Ich war mega-erleichtert. Er hatte recht, er wohnte eigentlich wirklich schon so gut wie hier und ihn immer um mich herum zu haben, störte mich kein bisschen. „Na sicher! Ich finde das ist eine fantastische Idee!“ Jetzt wirkte er erleichtert. „Wirklich? Das ist ja super! Also ich meine, ich hätte dich ja gefragt, ob du bei mir einziehen willst, aber *räusper* …“ „Ja, ich weiß schon“ ich grinste ihn an. Igor hatte eine Mini Ein-Zimmer-Wohnung, in einem Mietshaus, mit Wänden aus Pappe. Wir waren nur einmal dort gewesen. Aber bei mir gab es ja Gott sei Dank genug Platz.
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Alt 05.07.2009, 19:24   #18
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Uff da hatte ich ja jetzt was zum nachlesen *g* mal wieder gut gelungen und spannend, will sofort wissen wie es weiter geht ^.^
Freu mich schon auf den nächsten teil
Aphasmayra ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.07.2009, 19:43   #19
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und weiter gehts^^ :

„Und du fühlst dich wirklich wohl damit?“ fragte Maxi mich 2 Monate später. Nach so langer Zeit hatten wir uns endlich einmal wieder verabredet und es tat verdammt gut wieder mit ihr reden zu können. „Ja, seltsamerweise schon. Am Anfang hab ich wahrscheinlich nur eingestimmt, weil ich so erleichtert darüber gewesen war, dass er mir keinen Antrag gemacht hat. Dann hab ich Zweifel bekommen, dass ich keinen Rückzugsort mehr haben würde und so. Aber Igor ist fantastisch, irgendwie scheint er genau zu wissen, wann ich meinen Freiraum brauche, da macht er dann Überstunden, geht mit ein paar Kumpels weg, liest den ganzen Abend im Schlafzimmer, naja lauter so Sachen eben und ich kann mich regenerieren. *seufz* Ich glaube ich liebe ihn wirklich.“ Verträumt sah ich aus dem Fenster des Cafés. Draußen schien die Sonne. Wie immer eigentlich. Ich hatte hier noch nie erlebt, dass es regnete… „Und…naja, glaubst du, dass, du weißt schon, dass ihr mal so ne richtig glückliche Familie werdet, verheiratet, mit Kindern und so…?“ fragte mich Maxi. „Also…irgendwie schon. Es ist echt was seltsamen passiert in diesen zwei Monaten. Ich hab ihn so natürlich erlebt. Ganz einfach wie er ist und es ist so toll. Ich sehe ihm zu wenn er schläft, wenn er kocht, sogar während er sich rasiert und bei jeder dieser kleinen Sachen strahlt er soviel Liebe aus, als würde er das alles nur machen, um mir zu zeigen, dass er lieb ist, zuverlässig, dass ich ihm vertrauen kann…es ist, als wüsste er, was mir damals passiert ist und würde versuchen es wiedergutzumachen oder so…Ich glaube ich wäre jetzt sogar bereit ihn zu heiraten. Naja irgendwann wird er mich das ja sowieso fragen. Eigentlich wünschte ich sogar er würde es jetzt tun. Das würde mir ziemlich viel qualvolles Abwarten ersparen. „Und das aus deinem Munde?!“ Maxi war sichtlich erstaunt. „Wahnsinn, du bist ja echt mindestens auf Wolke 9! Pass auf, dass dein Verstand nicht ganz umnebelt wird!“ „Also dafür ist es ja wohl schon reichlich spät, meinst du nicht auch?“ Ich lachte und Maxi stimmte mit ein. Es war zu spät. Und wir wussten es beide.
Igor war auf dem Weg zu seiner Exfrau. Das erste Wiedersehn, seit er Kyra kennengelernt und sich von heather getrennt hatte. Ihre Ehe war schon vorher nicht mehr zu retten gewesen, sie hatten sich ja nur noch brüllend verständigen können, aber Heather hatte das natürlich anders gesehen. Für sie war Kyra die „beschissene ********“, die sie beide auseinandergebracht hatte. Igor hatte keine große Lust sie nochmal wiederzusehen, aber für das, was er vorhatte, brauchte er einen Gegenstand, der sich noch in ihrem ex-gemeinsamen Haus befand. Das Taxi kam zum stehen. Er bezahlte den Fahrer und stieg aus. Vor der Tür blieb er stehen. Ich mache das für mich und Kyra wiederholte er innerlich und klingelte. „Na sieh mal einer an, wer da zurückgekrochen kommt.“ Hämisch grinsend stand Heather in der Tür. Sie hatte ein paar mehr Sorgenfalten bekommen, aber sonst war sie noch recht hübsch geblieben. „Ich komme nicht zu dir zurück Heather, ich will nur etwas abholen, was mir gehört.“ Er wartete darauf, dass sie ihn hereinbat. Zuerst sah es so aus, als würde sie ihm die Tür wieder vor der Nase zuknallen, aber dann trat sie beiseite und Igor gelangte ins Wohnzimmer. „Hast du eigentlich einmal auch nur einen Gedanken an deine Tochter verschwendet? Wie es ihr mit der ganzen Sache geht? Du bist ein Rabenvater, weißt du das!“ Da waren sie wieder, die alten Vorwürfe. Natürlich war er ein Rabenvater, das wusste er. Er hasste Kinder nun mal. Aber als Heather damals von ihm schwanger wurde, heirateten sie und spielten glückliche Familie. Das war damals einfach so. Er hatte nie ein sonderlich gutes Verhältnis zu Marianne gehabt. Als er ihr schließlich von der Scheidung erzählt hatte, zuckte sie nur mit den Schultern, steckte sich den Stöpsel ihres I-Pods wieder ins Ohr und fing an mitzusummen. Damals war sie 18 gewesen. Mittlerweile musste sie wohl ausgezogen sein. Zumindest war ihr Zimmer leergeräumt, wie er durch die offene Tür sehen konnte. „Sie ist alt genug“ gab er schließlich zurück und ging Richtung Büro. Heather folgte ihm, als wäre er ein Schwerverbrecher, den es zu überwachen galt. Er ging zur hintern Wand, schob das Bild beiseite, gab die Kombination ein und öffnete den Safe. Er holte die kleine blaue Schachtel hervor und schloss den Safe wieder. „Ach so weit seid ihr schon?“ meinte Heather spöttisch, aber Igor hörte den Hauch Bitterkeit heraus. Er ging nicht auf sie ein, sondern machte sich auf den Weg zur Tür. „Nimm besser alles mit, was du hier noch brauchst! Nochmal lasse ich dich mein Haus nämlich nicht betreten!“ Das hatte Igor auch nicht vor, er hatte jetzt alles was er brauchte. Er suchte sich ein Taxi und stieg ein. Er warf noch einen letzten Blick auf das Haus zurück, das er Heather widerwillig überlassen hatte. Naja wenigstens musste er dafür keinen Unterhalt zahlen.
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Echt gut, woher nimmst du die ganzen Ideen und vorallem die Zeit?
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